Stadtteilmütter besuchen Landtag in Düsseldorf
Die Stadtteilmütter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Bielefeld haben den Landtag in Düsseldorf besucht. Auf Einladung der Bielefelder Landtagsabgeordneten Christina Kampmann erlebten sie eine informative Einführung in die Strukturen und Abläufe des Landesparlaments. Die Abgeordnete selbst musste krankheitsbedingt von ihrem Kollegen Christian Obrok vertreten werden.
Während ihres Besuchs hatten die Stadtteilmütter die Möglichkeit, eine Plenarsitzung zu verfolgen, in der verschiedene Themen von öffentlichem Interesse diskutiert wurden, darunter auch ein Antrag zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Im Anschluss nutzten sie die Gelegenheit, sich mit Christian Obrok über verschiedene Belange auszutauschen. Neben der Kinderbetreuungsproblematik und den häufigsten Unterstützungsbedarfen wurden auch die Finanzierungssituation von einzelnen Projekten und Beratungsstellen thematisiert, insbesondere die Planungsunsicherheit der Träger in verschiedenen Bereichen.
"Der Besuch im Landtag war für uns eine wertvolle Erfahrung“, sagt Jennifer Kubatzki, Projektleiterin der Stadtteilmütter beim DRK, „Es war sehr interessant, die politischen Abläufe hautnah mitzuerleben und sich mit dem Landtagsabgeordneten über die Herausforderungen in unseren Stadtteilen auszutauschen." Christian Obrok hob die Bedeutung der Stadtteilmütter hervor: "Durch ihren vertrauensvollen Zugang sind sie ein wichtiges Bindeglied zwischen der Nachbarschaft und den städtischen Institutionen und Einrichtungen. Ein tolles Projekt."
Die Stadtteilmütter des DRK Bielefeld bieten niedrigschwellige Beratungs- und Begleitungsangebote für die Anwohner*innen und stärken so die soziale Integration im Stadtteil. Sie sind für viele Menschen die erste Anlaufstelle bei Fragen und Problemen und tragen dazu bei, die Teilhabechancen zugewanderter Familien zu erhöhen.