DRK Kita Abenteuerland ist ein "Haus, in dem Kinder forschen"
Die Kita Abenteuerland des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) wurde jetzt von der Stiftung Kinder forschen als "Haus, in dem Kinder forschen" ausgezeichnet. Die Zertifizierung honoriert die vorbildliche Arbeit der Einrichtung in den Fachbereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und die kontinuierliche Teilnahme an relevanten Fortbildungen. Die Zertifizierung ist für zwei Jahre gültig, danach können sich die Einrichtungen neu bewerben.
Die Anforderungen an die Auszeichnung sind hoch und an feste Qualitätskriterien gebunden, die von einer Fachjury geprüft werden. Sie beinhalten das regelmäßige Forschen im Kita-Alltag und die sorgfältige Dokumentation der Projekte. Hier haben sich die Kinder im Rahmen der Zertifizierung mit Themen wie "Eis und Schnee", "Stabheuschrecken" und "Von der Biene zum Honig" beschäftigt. Zudem müssen sich die pädagogischen Fachkräfte regelmäßig fortbilden. Dabei standen Themen wie "Schwimmen und Sinken", "Energie im Körper", "Magnetismus" und "Wind" im Fokus.
Forschen und Experimentieren gehört seit jeher zu den Schwerpunkten der 2012 in Sennestadt eröffneten Einrichtung. "Kinder sollen beim Entdecken und Forschen die Möglichkeit haben, ihren Ideen und Vorstellungen durch eigenes Ausprobieren nachzugehen“, sagt Kita-Leiterin Yvonne Weinrich. „Das eigenständige Handeln unterstützt den Lernprozess positiv.“ Die Kita bietet dazu spezielle Bereiche, damit die Kinder ihren Forscherdrang ausleben können. Eine Lern- und Kreativwerkstatt, eine Forscherecke, einen speziellen Forschungsbereich im Gruppenraum, mobile Entdeckerwerkstätten sowie einen großen Sandbereich mit Matschanlage gehören dazu. Externe Lernorte wie das Bullerbachtal, der Sennestädter Wald, das Naturkundemuseum oder die Kunsthalle erweitern und vertiefen die Möglichkeiten zum Forschen und Experimentieren.
Regelmäßig gehen im Abenteuerland Kinder auch gemeinsam mit ihren Eltern naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund. Ein Höhepunkt des vergangenen Jahres war der Forschertag, an dem die Ergebnisse des Winterprojekts zum Thema „Eis und Schnee“ den Eltern in einer Ausstellung präsentiert wurden.