Lilli Giesbrecht geht in den Ruhestand
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Bielefeld hat Lilli Giesbrecht im Rahmen einer Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Nach über 26 Jahren engagierter Tätigkeit als verantwortliche Mitarbeiterin für den DRK-Suchdienst hinterlässt sie nicht nur eine Lücke in der Organisation, sondern auch in den Herzen ihrer Kolleg*innen.
Während ihrer langjährigen Dienstzeit beim DRK war Lilli Giesbrecht für zahlreiche Menschen eine wichtige Anlaufstelle. Verzweifelte Angehörige, Suchende und Hilfesuchende fanden bei ihr nicht nur eine kompetente Ansprechpartnerin, sondern auch Trost und Unterstützung. Ihr Einsatz galt der Klärung von Schicksalen, der Suche nach Vermissten und dem Bemühen, zumindest Gewissheit zu verschaffen.
DRK-Vorstand Marco Eltner würdigte Giesbrechts unermüdlichen Einsatz und ihre positive Ausstrahlung: "Sie haben viel Leid von Ihren Klient*innen mitbekommen. Umso schöner ist es, dass Sie so ein Sonnenschein sind und immer strahlen, wenn man Ihnen begegnet. Wir verlieren mit Ihnen eine engagierte, tolle, empathische Mitarbeiterin, die eine gute Arbeitsatmosphäre und gute Laune versprüht. Sie werden eine Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen ist." Eltner wünschte Giesbrecht viel Zeit für ihr Hobby, Deutschlands Schlösser und Burgen zu besichtigen.
Auch andere Kolleg*innen ergriffen das Wort, um Lilli Giesbrecht gebührend zu verabschieden. Jennifer Kubatzki aus der Migrationsabteilung bedankte sich für die stets offene Tür und ansteckende Freude der 63-Jährigen. Christiane Hollenberg Schüttler, Leiterin des DRK PIA-Treffs (Projekt interkulturelle Arbeit), verabschiedete sie mit einem herzlichen Gedicht, während Tatjana Trembatsch, Kollegin in der Migrationsberatung, Giesbrechts vorbildlichen Einsatz im Sinne der Rotkreuz-Grundsätze lobte.
Bereits seit Januar arbeitet Lilli Giesbrecht ihre Nachfolgerin Natalie Stroganova ein. „Ich gebe den Suchdienst in gute Hände.“ Die zukünftige Rentnerin zeigte sich gerührt von den Abschiedsworten: "Ich freue mich auf mehr Zeit zum Reisen, zum Lesen und zum Beine baumeln lassen", sagte sie. Ein besonderer Dank gilt den Stadtteilmüttern, die das Catering für die Abschiedsfeier organisierten und den Raum liebevoll dekorierten.